Sonntag | 20. August 2017



Großes Zelt: Harter Kanten Graubrot | Tony Bianco | Tamara Lukasheva Quartett | M.-N. Dupuis Lichtdirigat | Wackelkontakt | Flow Ensemble
Kleines Zelt: Duo Gunst feat. Carla Genchi | Limpe Fuchs | Mesojazz
Lesung: Easy Readers | Göttin Gala



10:45 (Großes Zelt)
Harter Kanten Graubrot (GER)

Thomas Breuer: guitar, vocals, devices
Andrea Harzbecker: vocals, electronics
Wolfgang Menden: trumpet, lap guitar, electronics
Rolf Schwechheimer: drums, percussion

Hart aber nahrhaft. Die Improvisers in Residence Harter Kanten Graubrot sind eine feste Größe auf dem Oberscheider Kulturtag.

Eine Abenteuerreise für die Ohren ohne Absprachen und doppelten Boden.

 

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11:20 (Kleines Zelt)
Duo Gunst feat. Carla Genchi (GER/IT)

Carla Genchi: vocals
Hannes Wienert: Altsaxophon, Trompsax, Piri, Sheng, Suona/chinesische Kegeloboe
Martin Pozdrowicz: Schlagwerk und Gegenstände

Das Gunst Duo Martin Pozdrowicz und Hannes Wienert spielt zusammen mit der italienischen Mezzosopranistin Carla Genchi reine Improvisationsmusik.

Von geräuschhaften Klängen, der durch Alltagsgegenstände erweiterten Percussion, zu mikrotonalen Schwingungen zwischen der Mezzosopranstimme und chinesischer Mundorgel Sheng, bis zu Themenfragmenten, die wie Kometen am Sternhimmel erscheinen können und deren Brechung,

Entscheidend ist der momentane Ausdruck. Ungekünstelt. Finden schafft eigene Regeln. Eine Komprovisation des Art Brut.

„Ja – Art Brut Musik könnte man es nennen.“ Hannes Wienert

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12:00 (Großes Zelt)
Tony Bianco & Guests (USA)

Tony Bianco: drums
Guests: werden kurzfristig bekannt gegeben / to be announced

Tony Bianco, die andere Hälfte des Duos Machine Mass, wird zusammen mit ein paar Gastmusikern eine knapp einstündige Impro hinlegen.

Wir freuen uns ausser-ordentlich, dass Tony, trotz des Ausfalls von Michel Delville, unbedingt auf dem Kulturtag spielen möchte.

Wir haben bereits ein paar Kandidaten im Auge, die Tony unterstützen können, sind allerdings noch in der Feinabstimmung, so dass wir hierzu im Moment noch keine Details bekannt geben können.

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:: Lesungen in der Mittagspause ::

13:00 (Kleines Zelt)
Easy Readers (GER)

Seit mittlerweile mehr als 15 Jahren fröhnen die in Dortmund stadtbekannten notorischen Vorleser Dond & Daniel ihrer Leidenschaft, sich auf eine Bühne zu setzen und das Publikum mit Leckerbissen aus dem weiten Feld der Literatur zu unterhalten.

Meist tun sie das im Rahmen der famosen Salonkultur-Reihe „Ekamina“, aber auch sonst gern überall, wo man ihnen 1 Tisch, 2 Stühle und 1 Lampe hinstellt.

Vergessenes, Verlorenes, nie bekannt gewordenes, kurz: Texte, von denen die beiden Enthusiasten überzeugt sind, dass sie viel mehr Leser bzw. Zuhörer verdient hätten. Vorgetragen mit viel Verve und in verteilten Rollen sind Lesungen von Dond & Daniel DIE Gelegenheit, Ungewöhnliches, Erstaunliches, Unerhörtes und vor allem Vergnügliches zu entdecken.

 

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14:00 (Kleines Zelt)
Göttin Gala

Gala Gabriele Hummel: voice, percussion

Göttin Gala’s kleines Paralleluniversum.

Worte, Stimmen, Trommeln, Spielsachen, Schrott und Charme.

Ein komisches Kosmoskomplottkompott das rockt.

Solo von und mit Gala Gabriele Hummel.

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15:00 (Großes Zelt)
Tamara Lukasheva Quartett (UKR/GER)

Tamara Lukasheva: vocals
Sebastian Scobel: keyboard
Jakob Kühnemann: kontrabass
Dominik Mahnig: drums

Nach ihrem letztjährigen grossartigen Auftritt mit dem Schlagzeuger Jens Düppe, kommt Tamara Lukasheva dieses Jahr mit ihrem hochkarätig besetzten Quartett zu uns.

Tamara verbindet in ihren Kompositionen folkloristische Elemente aus ihrer ukrainischen Heimat mit Modern Jazz und Elementen der zeitgenössischen Klassik.

Das Tamara Lukasheva Quartett ist der diesjährige Preisträger des Neuen Deutschen Jazzpreis. Tamara gilt in der Fachpresse als eine der besten Sängerinnen ihrer Generation. Dem können wir nur aus vollem Herzen zustimmen.

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16:15 (Kleines Zelt)
Limpe Fuchs (GER)

Limpe Fuchs: percussion

Eine ganz besondere Freude für uns ist es die grossartige Klangkünstlerin Limpe Fuchs erneut in Oberscheid begrüssen zu dürfen.

Variable Holz – und Stein­reihen, klingende Bronze in den Pendelsaiten, Fell- und Bronzetrommeln, Violine, Piano, Spinett, Harmonium, Holzhorn, Bambusflöte – Limpe Fuchs lässt einen einzigartigen Klangkosmos entstehen, der unsere Hörgewohnheiten erweitert.

Limpe hat seit den 70er Jahen immer wieder mit diversen avantgardistischen Projekten wie Anima (mit Paul Fuchs), Trio Anima (mit Friedrich Gulda), Chaparral Projekt (mit Theo Jörgensmann) Pionierarbeit geleistet.

Wir uns ganz besonders darüber, dass Limpe Fuchs, neben ihrem Auftritt, auch noch einen Workshop für die Festivalkinder anbietet.

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17:15 (Großes Zelt)
M.-N. Dupuis Lichtdirigat (FRA/GER)

Mary-Noëlle Dupuis: conducting, voice
Sean Derrick Cooper Marquardt: guitar
Wilfried Hanrath: bass
Guido Conen: drums
Andreas Techler: saxophone
Christoph Uhlhaas: keyboard, samples, toys
Hartmut Dicke: saxophone
Bea Dickas: electronics
Wolfgang Simons: guitar
Lukas Mazerath: guitar
Rolf Pfninizka: saxophone
Brigitte Küpper: vocals
Norbert Zajac: vocals

Mary-Noëlle Dupuis ist eine aus Frankreich stammende Malerin, Bildhauerin und Performance-Künstlerin.

Sie wird, zusammen mit Musikern aus ganz Deutschland ein Lichtdirigat präsentieren. Wild, schrill und sensibel.

Lichtdirigat: Jeder der teilnehmenden Musiker bekommt eine Lampe zugewiesen, die Mary-Noëlle Dupuis mit ihrem Mischpult steuern kann. Licht an bedeutet das Zeichen zum Spielen, Licht aus das Zeichen zum Aufhören.

Das Steuern des Mischpultes mittels am Körper angebrachter Kontakte ermöglicht völlige Bewegungsfreiheit beim Dirigieren.

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18:00 (Kleines Zelt)
Mesojazz (GER)

Dirk Friedrich: harp

Dirk Friedrich bewegt sich auf der chromatischen Mundharmonika im lauten Malen und der TonBILDung.

Neben abstraktem, offenem Improvisieren, konkretem Harmonika-Klingen, bewegt er sich in seinem Spiel vorzugsweise im Zwischen-räumlichen, auch Mesotonalem, wie er es nennt, mit teils sehr individuellen, auf diesem Instrument bislang so noch nicht gehörten Spieltechniken.

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18:45 (Kleines Zelt)
Wackelkontakt (GER)

Brigitte Küpper: stimme
Volkmar Müller: keyboards
Frank Ebeling: electronics

In neurologischen und elektronischen Schaltkreisen bewegt sich das Trio Wackelkontakt auf immer wieder neue,  stildurch-kreuzende improvisatorische Sprach- und Klangerkundung zwischen Poesie, Groove und Noise.

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19:30 (Großes Zelt)
Flow Ensemble (GER)

Peter Wolf: Stimme, Sprache
Ralf Schlossherr: Schlagwerk
Wolfgang Simons: E-Gitarre, Electronics
Gernot Bogumil: Trompete und mehr
Christian Barthold: E-Bass, Electronics
Stefan Strasser: Keyboard, Electronics

BARBIELOHN ist ein Synonym für Live-Experimente zur intuitiven Sprachverwirrung.

Von William S. Burroughs stammt der Satz „Language is a Virus from outer Space“.

Peter Wolf heftet sich ge-meinsam mit dem FLOW ENSEMBLE diesem vermeintlichen Virus performativ an die Fersen.

Bei „Operation Barbielohn“ geht es um sprachmusikalische Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.

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