Freitag | 18. August 2017



Großes Zelt: Luftström| Sweet William | Blackberries
Kleines Zelt: Andreas Schickentanz | Frustice |
Bar: Maaila Shrestha | The Chutney Bung Skandal
Kulturtag Underground: tba |



17:00 (Großes Zelt)
Lufström (GER)

Markus Reineke, Flöten
Tobias Schmitt, Elektronik | acrylnimbus.de
trabouliste, halbleiter | soundcloud.com/trabouliste
Frank Wilke, Blechgebläse | freivomhieb.de

Bei Luftström, einem kürzlich von Markus Reineke, Frank Wilke, Tobias Schmitt und trabouliste
ins Leben gerufenen Ensemble, trifft Luft auf Strom.
trabouliste lässt mit seinen experimentell orientierten Patches den Geist
der frühen elektronischen Musik wiederauferstehen. Es geht ihm weniger darum,
das Vorhandene zu imitieren, als neue Klang- bzw. Hörräume zu erforschen und zu schaffen.
Frank Wilke spielt Trompete und Posaune. Sein musikalisches Schaffen bewegt sich
zwischen Free Jazz, Neuer Musik und experimenteller Musik.
Markus Reineke macht frei improvisierte Musik mittels einer vielseitigen,
teils sehr außergewöhnlichen Flötensammlung.
Tobias Schmitt bewegt sich in den Räumen der drei anderen: es wird dekoriert,
Wände eingerissen, ein Haus darum herum gebaut.
Alle vier Musiker kennen sich aus den verschiedensten Anlässen
der letzten Jahre in Form der Duo- oder auch Trioarbeit. Das heutige Quartett hat Premiere.
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17:45 (Kleines Zelt)
Andreas Schickentanz (GER)

Andreas Schickentanz: trombone, electronics

1961 in Dortmund geboren, wandte sich Andreas Schickentanz mit 18 Jahren der Posaune zu. Parallel zu klassischem Unterricht beschäftigte er sich zunächst autodidaktisch mit den Spieltechniken des Jazz.

Zwei ersten Solistenpreisen bei Jugend jazzt folgt die Aufnahme in das Landes Jugend Jazz Orchestra NRW.
Studium und künstlerische Reifeprüfung an der Staatlichen Musik Hochschule Köln bei Jiggs Whigham.

Mit dem Schickentanz Quintett entsteht die Debut CD Flat earth news.

Von 2004 bis 2009 lebt er in Brüssel, leite das Schickentanz New Quintet, spiele mit belgischen Musikern wie Michel Pare, Fred Delplancq, Eve Beuvens, der Band Unit 7 sowie der JazzStation Big Band.

2010 gründet sich die aktuelle Formation Andreas Schickentanz & REFUGIUM .
Im Frühjahr 2013 erscheint mit dieser Besetzung die aktuelle CD Chimera auf JazzHausMusik (JHM 214).

WDR-und BR Produktionen mit dem Schickentanz Quintett.
Produktionen mit den Big Bands des WDR, NDR und HR.
Konzertreisen in die Sowjetunion, nach Tunesien, in 10 Staaten Ostafrikas sowie in die USA.
Konzerte mit Slide Hampton, Claudius Valk, Matthias Nadolny, Paul Heller, David Friesen, Lee Konitz, David Liebman, Norbert Stein, Markus Stockhausen, Darcy James Argue, Pedro Giraudo, Gwilym Simcock, Nils Wogram, Christian Brückner u.a.

Das Projekt Axiom
Solo – Axiom
Die unmittelbare Auseinandersetzung mit dem Instrument, mit sich selbst. Der Ansatz ist weniger methodischer, kompositorischer Art, sondern ein spontaner, intuitiver Prozess. Es geht um Sounds, Bilder und Collagen. Durch das Benutzen analoger und digitaler Effekte, durch das Einbeziehen von Geräuschen und Klängen jeglicher Art, entwickeln sich individuelle Stücke, die häufig im Augenblick entstehen und sich einer vorschnellen Beurteilung entziehen wollen.

‘Das Wesentliche bleibt mysteriös und wird es immer bleiben, kann nur erfühlbar, aber nicht erfaßt werden’.
Albert Einstein

Webseite | Musikbeispiele

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18:30 (Großes Zelt)
Sweet William (GER)

Oliver Heuer: guit, synth, voc
Marius Nagel: drums
Nils Doormann: bass,violin

Die Rockinstitution aus dem Rheinland, seit 1986 (!) am Start, war nicht untätig. Nicht nur dass sie mit “Organic Shades” ein Album mit Akustikversionen ihrer Songs veröffentlicht haben, im November 2016 erschien darüber hinaus mit “Time” ein Album voller brandneuer Songs.

Nach dem unvergesslichen Akustik-Gig im letzten Jahr, gibt es also dieses Jahr Sweet William als Powerrock-Trio in R(h)einkultur – it´s “TIME” to Rock.

Webseite

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19:30 (Kleines Zelt)
Frustice (GER)

Jan Klare: bass saxophone
Alex Schwer: drums

Hi Cut – Lo Pass/ heavy beats – distorted bass

Frustice bedeutet Substrat und Reduktion. Frust, Justiz und ICE.
Beat, Melodie, Harmonie – alles kommt hier kondensiert und dicht.

Bei Alex Schwers spürt man Punkhistorie – er trommelt für Slime und auch schonmal für Deichkind, Jan Klare ist Improvisator und Chef von „The Dorf“.

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20:45 (Zelt)
Blackberries (GER)

Julian Müller: vocals, guitar
Piet Rosanka: bass, vocals
Joscha Justinski: keyboards
Sebastian Heer: drums

Die Wurzeln der Band liegen in frühen Motown-Aufnahmen, Popmusik der 60er Jahre, hypnotischer Psychedelic und gutem deutschen Krautrock.

Durch Verschmelzung dieser Einflüsse mit ihrer ganz eigenen musikalischen Vision und Ausdrucksweise erzeugen sie eine einzigartige, pulsierende Energie, die bereits schon das Publikum von Bands wie Miles Kane, Blues Pills, Okta Logue, Pond, Friska Viljor, Bilderbuch, Imagine Dragons oder Bastille begeisterte.

Nach Jahren harter Arbeit und intensiven experimentierens haben sie nicht nur die Grenzen in der Entwicklung neuer Sounds neu bestimmt, sondern sich auch ins Studio eingeschlossen, um mit noch hypnotischeren und pulsierenderen Sounds wieder herauszukommen.

Wie ein magischer Teppich, der zwischen Neo-Psychedelischen Erfahrungen, der Leidenschaft für Melodie und der ungezähmten Ästhetik des frühen Krautrock schwebt, beschreiten die Blackberries weiterhin ihren Weg der kontinuierlichen Neuerfindung.

 

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Anytime (Keller)
Kulturtag Underground

Georg Dierks: drums, percussion, organisation

Georg Dierks

Wer es in den beiden vergangenen Jahren nicht geschafft hatte, sich einen der begehrten aber leider begrenzten Plätze im Keller des Telegrafenamtes zu sichern, darf sich freuen:

Auch dieses Jahr werden während des Wochenendes wieder spannende musikalische Experimente unter der künstlerischen Leitung von Georg Dierks im Rahmen des Kulturtag Underground stattfinden.

Wer es tatsächlich geschafft hatte, sich letztes Jahr einen der begherten Plätze zu ergattern, wird sich sicherlich noch an die nahezu magischen Experimente mit Jens Düppe, Tamara Lukasheva  und Walter Padao oder die Session mit den Feedback Gents erinnern.

Da die Sessions in der Regel spontan organisiert werden, sind wir zum jetzigen Zeitpunkt genauso gespannt und schlau wie ihr.
Auf der Tafel neben der Küche informieren wir Euch zeitnah, was wann am jeweiligen Tag stattfinden wird.

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ab 22:00 (Bar)

Maaila Shrestha (NEP)

Maaila Shrestha: vocals, acoustic guitar

Folksongs aus Nepal, Himalaya-Country – jedenfalls wird Maaila Shrestha den Freitagabend in der Bar mit typischen Songs aus seiner Heimat ausklingen lassen.

Momentan ist er noch auf der Suche nach einem Percussionisten, aber falls alle Stricke reissen, sind wir sehr optimistisch, dass sich die eine oder der andere TrommelschamanIn auf dem Festival finden wird.

„Es muß fließen, dann ist gut“
Maaila Shrestha

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The Chutney Bung Skandal

Martin Lewsley – vocals, guitar

martin_optimizedMartin Lewsley aus Hull/UK wird die Bar wieder mit “The Chutney Bung Skandal” rocken. Martin hat bereits 2012 unter dem leicht zu durchschauendem Pseudonym “Yelswel” bei uns einen faszinierenden Auftritt in der Bar hingelegt. Wir sind also sehr gespannt auf die elektrifizierte Version seiner Musik.

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